Wenn du etwas wirklich willst, musst du nur…
Ja, was muss man denn „nur“ machen?
Es ist so einfach und genial, dass man gar nicht anders kann, als es einmal auszuprobieren.
Viele (und mich mit eingeschlossen) stellen sich oft die Frage:
Warum…
- hab ich noch keinen Freund/Auto/Pferd?
- Warum passieren immer nur mir so blöde Sachen?
Habt ihr Euch das auch schon oft gefragt?
Und wenn ja, wie kann man das ändern?
In meinem Projektmanagement-Kurs ist etwas aufgetaucht, was ich in meiner früheren Zeit oft angewendet und wieder vergessen habe.
Du musst dir nur vorstellen, du wärst schon am Ziel!
Wenn du ein Ziel hast, musst du dir vorstellen, dass du es schon erreicht hast! Und zwar mit Leib und Seele. Du musst es mit allen Sinnen wahrnehmen.
Unser Gehirn kann nur schwer zwischen einer ausgedachten Wirklichkeit und der Realität unterscheiden. Nicht umsonst denkt man oft, wenn man geträumt hat, dass es real war. Das Gehirn nimmt unsere Vorstellung als gegeben an.
Du musst also nur eines tun: Dir vorstellen, du wärst schon dort, wo du hin willst.
Du musst dein Ziel praktisch im Geiste “erleben”
Du musst es vor deinem inneren Auge fühlen, hören, riechen, schmecken und sehen.
Dein Gehirn kann es!
Genauso gut, wie den Befehl nicht an einen rosafarbenen Elefanten zu denken, der auf einem Seil tanzt.
Na?
Bild schon im Kopf? 😉
Denke daran, wie du in eine Zitrone reinbeißt.
Nimm dir kurz Zeit…
Spürst du die Säure in deinem Gaumen?
Spürst du, wie sich alles zusammenzieht und wie mehr Speichel produziert wird?
Dein Körper reagiert unmittelbar auf deine Vorstellung von der Zitrone, obwohl sie nicht echt ist.
Das Ziel positiv formulieren
Wichtig ist aber auch, wie du dein Ziel visualisierst.
Stell dir vor, du möchtest abnehmen.
Du setzt dir ein Ziel:
10 kg bis Silvester (31.12.X)
Diese Zahl, kannst du dir immer wieder vorstellen. Was fühlst du dabei?
Ok, man kann jetzt noch Etappenziele wählen. Aber bringt dir das wirklich den Antrieb?
Gewicht und Datum auf einen Zettel schreiben und an den Kühlschrank hängen?
Motiviert dich das wirklich?
Wie visualisiere ich denn nun meine Abnahme?
Stell dir vor, wie du in deinem Lieblingskleid, das dir damals noch gepasst hast, an Silvester tanzt.
Schau dir das Bild genau an. Du tanzt leicht und unbeschwert über das Parkett. Du trägst dein wunderschönes Kleid in dem du dich damals so toll gefühlt hast. Du spürst die bewundernden Blicke und bist einfach nur glücklich.
Wie fühlt sich dieses Ziel jetzt an?
Jetzt kommt noch etwas schweres…
Du musst deine Handlungen nach diesem Ziel ausrichten
Ich spreche hier bewusst nicht von Fokussierung.
Sich auf ein Ziel starr zu fixieren, verwehrt einem den Blick auf viele Nebenkriegsschauplätze.
Auf positiv formulierte Ziele müssen Handlungen folgen!
Übersetzt: Warum positives handeln stärker ist als positives Denken.
Um es kurz zusammenzufassen:
Wer denkt, er wäre schon am Ziel, strengt sich weniger an. Folglich erreicht er seine Ziele meist auch nicht.
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Wenn du also etwas wirklich willst, musst du:
⇰ Deine Ziele positiv formulieren
⇰ Deine Ziele „erleben“
⇰ Deine Handlungen nach diesem Ziel ausrichten